normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
 

Projekte

Gesundheitstees, Bonbons und LowFat-Produkte

Die Lebensmittelindustrie verspricht ein gutes Lebensgefühl, Fitness, gesunde Verdauung und bessere Abwehrkräfte. Und der Verbraucher ist verwirrt und verunsichert.

 

Tee

 

Zudem stellt sich bei näherer Betrachtung die Frage, brauchen wir das alles?

Muss im Lutscher noch ein Kaugummi stecken, der wie Gips aussieht und nach Cola schmeckt. Will ich Wurst essen, in der laut Verpackung, verschiedene Zuckerarten verarbeitet wurden. Es ich Fleisch lieber im erkennbaren Zustand, oder als undefinierbare Masse zwischen zwei labberigen Brötchen?

 

Der FastFood Freund schüttelt jetzt bestimmt den Kopf. Aber mal ehrlich, mit der Zubereitung und liebevollen Ausgabe darf mich sich hier nicht näher beschäftigen. Wie viel Sinn macht ein Vitamintee, wo doch die meisten Vitamine nicht hitzebeständig sind? Und was kann Activia, was ein normaler Naturjogurt für einen Drittel des Preises nicht auch kann? Warum soll ich mir Rama-Cremefine zum Obstkuchen gönnen? Natur contra Chemielabor?!

 

Ich gebe zu, ich bin eine Naturliebhaberin. Einen Apfel nehme ich, wie er ist, beiße hinein und genieße das knackige Gefühl dabei. Den süß-sauren Saft und den einzigartigen Geschmack, dem ihm kein Schimmelpilz im Labor nach macht. Und auch das belegte Brot hat immer noch seinen ersten Platz verdient. Kartoffelbrei schmeckt wesentlich leckerer, wenn er nicht aus der Tüte kommt und ist zudem auch noch kinderleicht zu zubereiten. Für absolute Kochmuffel empfiehlt sich die Salzkartoffel. Die übrigens nebenher als toller Energiespender, ganz ohne Fett und Geschmacksverstärker daher kommt.

 

Getränke

 

Die Liste kann man so unendlich lange weiter führen, wie ein Joghurt/Quark-Regal im Supermarkt. Fettarme (LowFat) Milchprodukte, die dafür mit reichlich Zucker zum Geschmack gedrillt werden. Light-Menüs mit mehr Fett als einem Döner Kebap und probiotisch überteuerte Lebensmittel, die mit ihren natürlichen Verwandten kaum noch was gemeinsam haben.  Wer hier ins Detail gehen möchte, sollte auf der Homepage von „Foodwatch“ vorbeischauen. Alle anderen bitte ich, gebt den Grundnahrungsmitteln eine Chance. Sie wollen nicht immer geschält, raffiniert, gefärbt, zermalmt und durch den Fleischwolf gedreht werden.

 

Bei Fastfood, Knabberzeug und Süßem sei gesagt, wer nicht darauf verzichten mag, darf sich gerne, ab und zu,  etwas davon gönnen. Für die Seele, so zu sagen. Mit meiner Hilfe kann das sogar in den Wochenplan zur Gewichtskontrolle passen. Aber vermeintliche Lebensmittel, die mit ihren Zusatzstoffen (Nitritpökelsalzen, Aromen und gehärteten Fetten) unser Leben eher verkürzen, können wir getrost in den Regalen der Discounter stehen lassen!!!

 

Leben Sie den Genuss! Werden Sie nicht zur Labor-Maus!